Gedanken - 26. Sonntag im Jahreskreis - 27. September


Wir feiern wieder Gottesdienste!

Dafür gibt es jedoch große Auflagen, wie Sicherheitsabstand, Anmeldung usw. Die Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus besteht auch in den Gottesdiensten und Kirchen.


Wenn Menschen daher enstscheiden, nicht zum Gottesdienst zu kommen, haben wir da volles Verständnis.

Wir werden darum auch weiterhin einen Gottesdienst für Familien, die Lesungstexte, Fürbitten und einen Impuls zum Sonntag hier anbieten. Der dient dem persönlichen Gebet. Sie finden die Texte hinter dem jeweiligen "Reiter". 

All das dient der Anregung. Fühlen Sie sich aber bitte frei, den Gottesdienst ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen anzupassen, indem Sie zum Beispiel andere Lieder oder ihre „Lieblingsgebete“ verwenden. Hilfreich dabei ist es auch, eine Gebetsatmosphäre zu schaffen. Eine Ikone (oder Kreuz), eine Kerze, ein Blumengesteck können dabei hilfreich sein.


 
Für Kinder und Familien
1. Lesung
2. Lesung
Evangelium
Gedanken zum Sonntag
Fürbitten
Gebete
Segen

Familienandacht zum 26. Sonntag im Jahreskreis


Kerze entzünden


Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Lied:

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Gebet:

Guter Gott, wir gehören zusammen, weil wir zu Jesus gehören. Hier an diesem Ort und überall dort, wo sich jetzt Menschen in deinem Namen versammeln. Du verbindest uns und bist in unserer Mitte. So verschieden wir auch sind, dürfen wir uns als Gemeinschaft spüren und dich miteinander loben und preisen. Amen.

Hinführendes zum Verständnis des Evangeliums:
Eine Rätselfrage…
Fünf Frösche sitzen auf einem Baumstamm. Wenn ein Frosch sich entscheidet, weg zu hüpfen, wie viele Frösche sitzen dann noch auf dem Baumstamm? Schreibt die Antwort auf einen Zettel, faltet diesen Zettel zusammen und sammelt sie ein. Wenn alle Zettel eingesammelt sind, werden diese vorgelesen.

(Seid ihr darauf gekommen? Es sind immer noch fünf Frösche, denn die bloße Entscheidung zum Hüpfen ist noch keine Tat…..)

Um den Unterschied zwischen Gedanken und Tat geht es heute in dem Evangelium.


Evangelium (vor)lesen:
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit erzählte Jesus den Politikern und Würdenträgern ein Gleichnis:       
Ein Mann hatte zwei Söhne.
Er ging zum ersten und sagte: Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg!
Der Sohn antwortete: ja, Herr!, ging aber nicht.

Da wandte sich der Mann an den zweiten Sohn und sagte zu ihm dasselbe.
Dieser antwortete: Ich will nicht.
Später reute es den Sohn und er ging doch.

Jesus fragte: Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt?
Sie antworteten: Der zweite.


Fragen für ein gemeinsames Gespräch:

·         Was ist Euch in dem Evangelium besonders aufgefallen?

·         Wie viele Söhne hatte der Mann in der Geschichte?

  • Worum bat der Mann im Gleichnis von Jesus die Söhne?
  • Was antwortete der erste Sohn und was hat er getan?
  • Was antwortete der zweite Sohn und was hat er getan?
  • Welcher von den Söhnen tat den Willen des Vaters?
  • Was möchte Gott von uns, was muss auf unsere Worte folgen?
  • Was wollte Jesus den Menschen damit sagen?
  • Was ist noch wichtiger als das Wort?
  • Kennt Ihr den Spruch „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“?  Was kann damit gemeint sein?

 

Fürbitten:

Allmächtiger Gott, deinen Willen können wir am besten erfüllen, wenn wir Gutes tun. Wir bitten Dich:

Für alle Christinnen und Christen, dass ihr Reden und ihr Tun übereinstimmt.
Herr, höre uns.

Für alle Menschen, die in ihrem Leben einen falschen Weg eingeschlagen haben, dass sie die Kraft haben, umzukehren.
Herr, höre uns.

Für alle zurückhaltenden Menschen, dass sie sich trauen, Konflikte offen und ehrlich auszutragen.
Herr, höre uns.

Für alle Menschen, die Verantwortung tragen, dass sie den Weg der Gerechtigkeit gehen.
Herr, höre uns.

Denn wir wissen, durch gute Taten können wir die Welt verändern. Hilf du uns dabei, durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

 

Lied:

Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten
https://www.youtube.com/watch?v=iCVE_-uiKrs


Segensbittgebet:

Beim ersten Licht der Sonne
- sei gesegnet!

Wenn der lange Tag gegangen ist
- sei gesegnet!

In deinem Lächeln und in deinen Tränen
- sei gesegnet!

In jeder guten Tat
- sei gesegnet!

An jedem Tag deines Lebens
- sei gesegnet!

Aus Irland

So segne uns und alle an die wir gedacht haben

+Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.       


Impuls für die kommende Woche

In der kommenden Woche ist das Erntedankfest. Für unsere Dekoration in der Kirche in Homberg sind wir dankbar, für Obst, Gemüse, Kartoffeln usw. Magst Du etwas beisteuern? Die Gaben sollten bis spätestens Freitag, den 2. Oktober um 18 Uhr in die Kirche gebracht werden. Wir sind gespannt, wie die Kirche geschmückt sein wird. Den fertigen Kirchenschmuck kann dann ab dem Sonntag bewundert werden.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Und es tut gut, sich die eigenen guten Taten bewusst zu machen. Malt eine schöne Traube auf ein Blatt. Für jeden Tag, an dem jemand aus euerer Familie eine gute Tat getan hat, kann eine einzelne Beere ausgemalt werden. Schafft ihr als Familie eine ganze Traube auszumalen? Erzählt Euch am Abend gegenseitig von Euren guten Taten.


Liebe Familien, liebe Kinder,

diesen Impuls haben wir für Euch/ für Sie vorbereitet. Es ist eine Anregung und kann natürlich verändert und angepasst werden. Wir grüßen Sie und Euch ganz herzlich


Wir, das sind in dieser Woche

Mirjam Schmitt, Heike Weihrauch und Beate Lippert.

 

 

1. Lesung - Ez 18,25-28

Lesung aus dem Buch Ezechiel.

So spricht der Herr:
Ihr sagt: Der Weg des Herrn ist nicht richtig.
Hört doch, ihr vom Haus Israel:
Mein Weg soll nicht richtig sein?
   Sind es nicht eure Wege, die nicht richtig sind?
Wenn ein Gerechter
   sich abkehrt von seiner Gerechtigkeit und Unrecht tut,
   muss er dafür sterben.
Wegen des Unrechts, das er getan hat, wird er sterben.
Wenn ein Schuldiger
   von dem Unrecht umkehrt, das er begangen hat,
   und nach Recht und Gerechtigkeit handelt,
   wird er sein Leben bewahren.
Wenn er alle seine Vergehen, die er verübt hat,
   einsieht und umkehrt,
   wird er bestimmt am Leben bleiben.
Er wird nicht sterben.

2. Lesung - Phil 2,1-5

Kurzfassung

Lesung aus dem Brief des Apostel Paulus
   an die Gemeinde in Philippi.

Schwestern und Brüder!
Wenn es eine Ermahnung in Christus gibt,
einen Zuspruch aus Liebe,
eine Gemeinschaft des Geistes,
ein Erbarmen und Mitgefühl,
dann macht meine Freude vollkommen,
   dass ihr eines Sinnes seid,
einander in Liebe verbunden,
einmütig, einträchtig,
dass ihr nichts aus Streitsucht und nichts aus Prahlerei tut.
Sondern in Demut
   schätze einer den andern höher ein als sich selbst.


Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl,
   sondern auch auf das der anderen.
Seid untereinander so gesinnt,
   wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht:

 

Evangelium - Mt 21,28-32

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.

In jener Zeit
   sprach Jesus zu den Hohepriestern
   und den Ältesten des Volkes:
Was meint ihr?
Ein Mann hatte zwei Söhne.
Er ging zum ersten
   und sagte: Mein Kind, geh und arbeite heute im Weinberg!
Er antwortete: Ich will nicht.
   Später aber reute es ihn und er ging hinaus.
Da wandte er sich an den zweiten
   und sagte zu ihm dasselbe.
Dieser antwortete: Ja, Herr –
   und ging nicht hin.
Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt?
Sie antworteten: Der erste.
Da sagte Jesus zu ihnen:
   Amen, ich sage euch:
Die Zöllner und die Dirnen
   gelangen eher in das Reich Gottes als ihr.
Denn Johannes ist zu euch gekommen
   auf dem Weg der Gerechtigkeit
und ihr habt ihm nicht geglaubt;
aber die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt.
Ihr habt es gesehen
und doch habt ihr nicht bereut
   und ihm nicht geglaubt.

 


Lasst uns zu Jesus Christus beten, dem das Heil der Menschen wichtig ist.

 

1.       Für alle, die von anderen Menschen enttäuscht sind.
Für jene, die sich selbst in eine Sackgasse gebracht haben.
Christus, höre uns -

 

2.      Für alle, die Angst vor Veränderungen haben.
Für jene, die neuen Sichtweisen und Entwicklungen positiv gegenüberstehen.
Christus, höre uns -

 

3.      Für alle, die kein Dach über dem Kopf haben.
Für jene, die sich für diese Menschen einsetzen.
Christus, höre uns -

 

4.     Für die Erstkommunionkinder, die heute in Borken ihre Erstkommunion begehen.
Für jene Kinder, die bis zum nächsten Jahr mit ihrer Erstkommunion warten.
Christus, höre uns -

 

5.      Für alle Menschen, die uns nahestehen.
Für uns, wenn wir in Zwiespalt oder Konflikten stehen.
Christus, höre uns -

 

6.     Für unsere Kranken an Leib und Seele.
für alle, die in medizinischer Behandlung sind.
Christus, höre uns -

 

7.      Für unsere Verstorbenen.
Wir beten besonders für…

Christus, höre uns -

 

Für sie alle und in unseren persönlichen Anliegen bitten wir Dich. Erhöre unser Beten, jetzt und bis zu unserer Ewigkeit. Amen.

Tagesgebet aus dem Messbuch


Großer Gott, du offenbarst deine Macht
vor allem im Erbarmen und im Verschonen.
Darum nimm uns in Gnaden auf,
wenn uns auch Schuld belastet.
Gib, dass wir unseren Lauf vollenden
und zur Herrlichkeit des Himmels gelangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Gebet (Sonntagsbibel):


Gott,
in deinem Sohn Jesus Christus
bietest du uns die Umkehr an.
Lass uns dankbar sein für das Vertrauen,
das du uns schenkst.
Durch Christus, unseren Herrn.


 

Euch soll, auch wenn es regnet, immer die Sonne scheinen.

Ihr sollt im Leben mehr Lachen als Weinen.

Euch sollen gute Hände und Flügel berühren.

Ihr sollt zugleich Sehnsucht und Freiheit spüren.

Euch soll die Liebe zum Blühen und Reifen bringen.

Ihr sollt noch im Leid voller Hoffnung singen.

Euch sollhinter allem das Gute und Schöne begegnen.

Ihr sollt durch die Liebe Gottes gesegnet sein.