Seit Jahrzehnten treffen sich Menschen im Pfarrheim der Christus
Epheta Gemeinde. Für Gruppen wie Kolping oder die Frauengemeinschaft, die
Ministrant*innen, die Musikgruppe und andere war und ist das Pfarrheim ein wichtiger Ort der Vergemeinschaftung.
Die Vorbereitung auf die Erstkommunion und Firmung findet darin ebenso statt wie die Sitzungen des Pfarrgemeinderates und des Verwaltungsrates.
Und es steht für Familienfeiern zur Verfügung.
Auch wird das Pfarrheim von externen Gruppen genutzt bzw. gemietet.
Der Bau aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts ist in die Jahre
gekommen. Das Gebäude ist auf mehreren Ebenen angeordnet, Treppen
machen es Menschen mit Behinderung unmöglich, am Gemeindeleben
teilzunehmen. Auch Kinderwägen oder anderes müssen in den Saal getragen
werden. Die Behindertentoilette ist über eine Treppe zu erreichen, d.h.
das Gebäude ist nicht barrierefrei.
Diese Situation ist unbefriedigend. Daher hat der Verwaltungsrat beschlossen, beim Bistum Fulda eine Planungserlaubnis für einen Ersatzneubau des Pfarrheims zu stellen. Dies ist bereits im Herbst 2017 gesehen und wurde vom Bistum zunächst positiv beschieden.
Seither gab und gibt es viele Überlegungen.
Durch die Corona-Pandemie und die finanziellen Entwicklungen des Bistums hat das Bistum inzwischen die Maßnahme abgelehnt.
Ein geplanter Ersatzneubau wird vom Bistum aus nicht realisiert werden können. Auch eine umfassende Renovierung wird seitens des Bistums abgelehnt.
Der Verwaltungsrat hat im Herbst 2023 beschlossen, den großen Saal optisch aufzuwerten.
Dazu wurden das Parkett abgeschliffen und geölt, die Deckenplatten und die Beleuchtung erneuert.
Diese Maßnahme wurde aus Rücklagen der Kirchengemeinde finanziert und hat zu einer erheblichen Aufwertung des Raumes geführt.
Wie geht es insgesamt weiter?
Nachdem die Gremien einen Antrag auf Aufnahme in die Bauliste des Bistums gestellt hatten, ist dieser im Herbst 2023 insofern positiv beantwortet worden, dass nun die Variante, die Kirche zu renovieren und dabei durch bauliche Maßnahmen Räumlichkeiten (Saal, Küche, Toiletten) des bisherigen Pfarrheims zu integrieren, geprüft werden.
Hierzu wird das Architekturbüro Bieling im Frühjahr 2024 drei Varianten vorliegen, wie ein Umbau/eine Umgestaltung der Kirche geschehen kann, damit sie sowohl für Gottesdienste genutzt werden kann und gleichzeitig so gestaltet ist, dass Gruppenraum und Nebenräume integriert sind.
Das Büro Bieling hat im Frühsommer 2024 fünf Varianten einer möglichen Integration von Pfarrheimräumen in den Kirchenbau vorgestellt. Diese wurden im Verwaltungsrat diskutiert und priorisiert.
Nun sind wir mit dem Bistum Fulda im Gespräch, um eine sinnvolle, funktionale, zukunftsweisende und finanzierbare Variante zu finden.
Wir sind auf einem spannenden Weg.
Verwaltungsrat und Pfarrgemeinderat danken für Ihre Unterstützung!
Peter Göb
Pfarrer
25.07.2024
© Christus Epheta, Homberg (Efze) - Christkönig, Borken (Hessen)