Thomas

2. Sonntag der Osterzeit - 24.04.2022

Für Kinder und Familien
1. Lesung
2. Lesung
Evangelium
Fürbitten
Gedanken zum Sonntag
Gebete
Segen

Familienandacht zum 2. Ostersonntag

Kerze entzünden


Kreuzzeichen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.


Lied:

Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.


Gebet:

Guter Gott, wir versammeln uns heute wieder um diese Kerze.

Wir laden dich mit unserer Kerze ein, bei uns zu sein.

Im Moment beeinflusst etwas unser Leben, das wir nicht mit den Augen sehen,

nicht mit den Ohren hören oder mit der Nase riechen können.

Und dennoch sind die Auswirkungen in unserem Alltag zu spüren.

Keine Schule, keine Unternehmungen und Reisen, keine Feiern.

Sei bei uns und hilf uns zu verstehen, was du uns heute sagen willst. Amen.


Hinführendes zum Verständnis des Evangeliums

Ein Spiel zu Beginn… Jeder und jede darf etwas Ungewöhnliches aus dem eigenen Leben erzählen.

Die anderen raten, ob das wahr oder falsch ist.

Wahr und Falsch zu unterscheiden, fällt nicht immer leicht. Kann das stimmen, fragen wir uns manchmal.
Wahr oder falsch, diese Frage stellt sich Thomas von den Jüngern im heutigen Evangelium.

Evangelium (vor)lesen: Evangelium in leichter Sprache
© www.evangelium‐in‐leichter‐sprache.de


Aktion:

„Ich glaube nur, was ich sehe“. Sammelt auf einem Plakat in Wort oder Bild alles, was nicht zu sehen ist, aber trotzdem gibt. Zum Beispiel: Luft, Strom, Freundschaft, Kreativität…Was fällt euch alles ein?


Fragen für ein gemeinsames Gespräch:

  • Was ist dir an dem Evangelium besonders im Gedächtnis geblieben?
  • Wie hättest du reagiert, wenn du an Thomas Stelle gewesen wärst?
  • Was fandest du besonders schön?


Fürbitten:

  • Guter Gott, wir bitten für alle, die von der Corona Krise besonders gefordert sind,
    für Menschen in der Medizin und der Pflege im Krankenhaus und Seniorenheimen,
    für Menschen in der Versorgung um Gesundheit und Kraft.
    Herr, höre uns.
  • Guter Gott, wir bitten für alle kranken Menschen um Geduld und wenn es sein kann für ihre Gesundheit.
    Herr, höre uns.
  • Guter Gott, Dein Sohn hat seine Freunde mit einem Friedensgruß begrüßt.
    Wir bitten um Frieden für alle Menschen. Und um die Bereitschaft jedes einzelnen zu diesem Frieden in der Familie, im Wohnort und auf der Welt beizutragen.
    Herr, höre uns.

Lied: Gott, dafür will ich Dir danke sagen
https://www.youtube.com/watch?v=B4Zf-yGlxbQ


Segensbittgebet:
Den tiefen Frieden im Rauschen der Wellen,
den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden im schmeichelnden Wind,
den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden über dem stillen Land,
den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden unter den leuchtenden Sternen,
den wünsche ich dir.

Den tiefen Frieden vom Sohne des Friedens,
den wünsche ich dir.

Das gewähre uns der dreieinige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

Impuls für die kommende Woche

Liebe Kinder, wie geht es euch mit Thomas? Könnt ihr ihn verstehen?

Habt ihr es auch schon mal erlebt, dass ihr anderen nicht glauben konntet?

Dass ihr Angst hattet, falsch zu liegen, wenn ihr nicht selber nachguckt?

Vielleicht, wenn jemand sagt, ich hole dich um 12 Uhr an der Schule ab – und um 5 nach 12 Uhr war noch keiner da? Was denkt ihr dann? Dass derjenige dann noch kommt und sich nur verspätet hat, weil er ja gesagt hat, dass er euch abholt? Oder wäre es nötig, dass ihr anruft, damit ihr glaubt?

Kommt es darauf an, wer es ist, der etwas sagt?

Macht es einen Unterschied, ob es die Mama ist, oder die Freundin, oder der Nachbar?

Wie ist es dann, wenn 6 Minuten nach 12 Uhr der Abholer kommt?

Macht ihr ihm Vorwürfe, weil er sich verspätet hat? Macht er euch Vorwürfe, weil ihr angerufen habt?

Kennt ihr noch andere Situationen, wo es euch schwer gefallen ist, anderen zu vertrauen?

Seid ihr schon mal enttäuscht worden? Habt ihr euch geschämt, weil ihr jemandem nicht geglaubt habt?

Habt ihr schon mal gesagt „Zeig es mir, sonst glaube ich es nicht. Du musst es mir beweisen.“

Ist es wichtig, jemanden zu vertrauen? Oder vertrauen nur die Dummen ohne Beweise?

Seid mal aufmerksam in der nächsten Woche.

Setzt da jemand darauf, dass ihr ihm vertraut? Möchtet ihr das Vertrauen von jemanden?

Fragt ihr immer nach Beweisen? Bei welchen Menschen seid ihr unsicher?

Bei welchen Menschen könnt ihr leicht vertrauen?

Memory:

Die Namen der Jünger je zweimal auf Kärtchen schreiben,

die Kärtchen verdecken und mischen. Wie gewohnt als Memory spielen.

(Der Bezug ist, dass Thomas im Evangelium als Zwilling bezeichnet wird. Memorykarten sind auch „Zwillinge“)


Quiz
1. Warum war Thomas traurig und enttäuscht?
2. Was berichteten die anderen Jünger Thomas?
3. Wie reagiert Jesus auf Thomas Zweifel, als sie sich sehen?
4. Was kennt Jesus von Thomas und von uns allen?

5. Was dürfen wir mit unseren Zweifeln machen?



Antworten:

(1. Weil Jesus gestorben ist. 2 Jesus ist ihnen erschienen. 3. Jesus geht ohne Vorwürfe auf Thomas zu und hilft ihm. 4. Die Gedanken, Gefühle und Zweifel. 5. Wir können Gott alle unsere Gefühle sagen).


Liebe Familien, liebe Kinder,

diesen Impuls haben wir für euch/ für Sie vorbereitet. Es ist eine Anregung und kann natürlich verändert und angepasst werden. Wir grüßen Sie und Euch ganz herzlich.

Wir, das sind in dieser Woche

Cordula Maschita Brietzke, Beate Lippert, Mirjam Schmitt und Heike Weihrauch.

 

1. Lesung - Apg 5,12-16

Wie eine lebendige Gemeinschaft wirkt und was sie bewirkt, davon ist in der heutigen Lesung aus der Apostelgeschichte die Rede.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.


Lesung aus der Apostelgeschichte.

Durch die Hände der Apostel
   geschahen viele Zeichen und Wunder im Volk.
Alle kamen einmütig in der Halle Salomos zusammen.
Von den Übrigen wagte niemand, sich ihnen anzuschließen;
aber das Volk schätzte sie hoch.
Immer mehr wurden im Glauben zum Herrn geführt,
Scharen von Männern und Frauen.
Selbst die Kranken trug man auf die Straßen hinaus
   und legte sie auf Betten und Liegen,
damit, wenn Petrus vorüberkam,
   wenigstens sein Schatten auf einen von ihnen fiel.
Auch aus den Städten ringsum Jerusalem
   strömten die Leute zusammen
und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte mit.
Und alle wurden geheilt.


2. Lesung - Offb 1,9-11a. 12-13. 17-19


Die Lesung schildert den Beginn der Visionen des Propheten Johannes: Die Gemeinden in Kleinasien sollen sich nicht ängstigen. Denn der Menschensohn, der auferweckte Christus, so sieht es Johannes, hat ihr Schicksal in der Hand. Er ist mitten unter ihnen gegenwärtig – so, wie er im Himmel zwischen ihren symbolischen Leuchtern hin- und hergeht.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Österreich, Schweiz.


Lesung aus der Offenbarung des Johannes.

Ich, Johannes, euer Bruder und Gefährte in der Bedrängnis,
in der Königsherrschaft
und im standhaften Ausharren in Jesus,
war auf der Insel, die Patmos heißt,
um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses für Jesus.
Am Tag des Herrn wurde ich vom Geist ergriffen
und hörte hinter mir eine Stimme, laut wie eine Posaune.
Sie sprach: Schreib das, was du siehst, in ein Buch
und schick es an die sieben Gemeinden in Kleinasien.

Da wandte ich mich um,
weil ich die Stimme erblicken wollte, die zu mir sprach.
Als ich mich umwandte,
sah ich sieben goldene Leuchter
und mitten unter den Leuchtern
einen gleich einem Menschensohn;
er war bekleidet mit einem Gewand
bis auf die Füße
und um die Brust trug er einen Gürtel aus Gold.

Als ich ihn sah,
fiel ich wie tot vor seinen Füßen nieder.
Er aber legte seine rechte Hand auf mich und sagte:
Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte
und der Lebendige.
Ich war tot, doch siehe, ich lebe in alle Ewigkeit
und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt.
Schreib auf, was du gesehen hast:
was ist und was danach geschehen wird.

Evangelium - Joh 20,19-31


Das Johannesevangelium versammelt im 20. Kapitel verschiedene österliche Erzählungen. Nach der Würdigung von Maria von Magdala als Erster, die eine Begegnung mit dem Auferstandenen hatte, erfolgt nun erst die Erscheinung Jesu vor den Jüngern, die verschiedene Motive erzählerisch zur Sprache bringt. Abgehoben davon und mit einem besonderen Akzent versehen ist der Schlusskommentar des Evangelisten, der die gesamte Bedeutung seiner Evangelienschrift für die damaligen und heutigen Leser/innen hervorhebt.
© Katholische Bibelwerke Deutschland, Östereich, Schweiz.


Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

Am Abend dieses ersten Tages der Woche,
als die Jünger aus Furcht vor den Juden
bei verschlossenen Türen beisammen waren,
kam Jesus,
trat in ihre Mitte
und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!
Nach diesen Worten
zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite.


Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen.
Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch!
Wie mich der Vater gesandt hat,
so sende ich euch.
Nachdem er das gesagt hatte,
hauchte er sie an
und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!
Denen ihr die Sünden erlasst,
denen sind sie erlassen;
denen ihr sie behaltet,
sind sie behalten.
Thomas, der Didymus genannt wurde, einer der Zwölf,
war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
Die anderen Jünger sagten zu ihm:
Wir haben den Herrn gesehen.
Er entgegnete ihnen:
Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe
und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel
und meine Hand nicht in seine Seite lege,
glaube ich nicht.


Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt
und Thomas war dabei.
Da kam Jesus bei verschlossenen Türen,
trat in ihre Mitte
und sagte: Friede sei mit euch!
Dann sagte er zu Thomas:
Streck deinen Finger hierher aus
und sieh meine Hände!
Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite
und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
Thomas antwortete und sagte zu ihm:
Mein Herr und mein Gott!
Jesus sagte zu ihm:
Weil du mich gesehen hast, glaubst du.
Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Noch viele andere Zeichen
hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan,
die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind.
Diese aber sind aufgeschrieben,
damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist,
der Sohn Gottes,
und damit ihr durch den Glauben
Leben habt in seinem Namen.

Jesus Christus tritt in die Mitte der Jünger, spricht ihnen Frieden zu.
Unser Gebet möge zum Frieden und zur Veränderung beitragen.


1. Der Krieg in der Ukraine geht mit unverminderter Härte weiter.
Wir beten für die Toten und Verletzten,
für alle, die Schutz in Kellern oder Fabriken suchen,
für jene, die auf der Flucht sind.
Wir beten für alle, die vor Ort oder hier helfen.
Und wir beten, dass bei Verhandlungen Wege zum Frieden gefunden werden.


2. Die orthodoxen Christen feiern an diesem Sonntag ihr Osterfest.
Wir beten für alle, die Ostern in der Ukraine feiern,
für jene, die Ostern fern der Heimat, hier bei uns begehen.
Für alle, die gerne Ostern feiern möchten,
aber es wegen des Krieges nicht machen können.


3. Thomas stellt Fragen und sucht die Nähe Jesu.
Wir beten für alle, die sich Christus nähern,
für jene, die nicht glauben können oder Zweifel am Glauben haben
und für alle, die auf ein Zeichen der Nähe Gottes warten.


4. An diesem „Weißen Sonntag“ sind in vielen Gemeinden die Erstkommunionfeiern.
Wir beten für unsere Erstkommunionkinder,
die sich auf dieses Fest vorbereiten,
für ihre Familien und für die Kinder,
die an diesem Wochenende zum ersten Mal zum Tisch des Herrn hinzutreten.


5. Dieser Sonntag ist der „Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit“.
Wir beten für alle,
die in ihrer Wahrnehmung keine Barmherzigkeit erfahren,
weder von Menschen noch von Gott.


6. Die Corona-Pandemie dauert an.
Wir beten für die Erkrankten und Infizierten,

für alle, die von der Pandemie betroffen sind.
Wir beten für alle, die Angst vor einer Infektion haben sowie für jene,
die sorglos in den Tag hineinleben.


7. Unser Leben vollendet sich in Gottes Gemeinschaft.
Wir beten für unsere Verstorbenen und denken besonders an…

Herr Jesus Christus, schenke Frieden, hier, jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Vor vielen Jahren habe ich mit Jugendlichen, die sich auf die Firmung vorbereitet haben,

eine Einheit zum Glaubensbekenntnis durchgeführt.


Ich habe ihnen den Text des Glaubensbekenntnisses – ausgedruckt auf deinem Blatt Papier - ausgeteilt

und ihnen eine Schere dazu gegeben.

Ich bat die Jugendlichen, sie mögen doch alles wegschneiden,

alles aus dem Text herausschneiden,was sie nicht oder kaum glauben könnten.

Nach einer Weile haben wir das Ergebnis betrachtet.


Das Blatt hatte sich bei allen verändert. Es war teilweise sehr löchrig, ja durchsichtig geworden.

Sätze und Abschnitte waren weggeschnitten,herausgelöst aus dem Glaubensbekenntnis.


Was würde passieren,wenn Sie ein solches Blatt und eine Schere vor sich hätten?

Würden Sie etwas aus dem Glaubensbekenntnis herausschneiden,etwas wegnehmen,

was sie nicht glauben können?

Und wenn ja, was wäre das?

Vielleicht der Glauben an die Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria?

Vielleicht der Glaube an die Auferstehung der Toten?

Vielleicht der Glaube an die „eine, heilige, katholische Kirche“?

Würde es Sie Überwindung kosten,etwas überhaupt aus dem Text herauszuschneiden?


Die Frage, die für mich zu Tage tritt, ist:

Bin ich gläubig, auch wenn ich einen Teil dessen, was ich Sonntag für Sonntag singe oder bete,

nicht akzeptieren, nicht unterschreiben kann?

Muss ich alles, was die Kirche sagt, lehrt, verkündet,annehmen, bejahen und gutheißen?


Nein, müssen Sie nicht.

Sie dürfen Ihre Fragen haben, Sie dürfen Ihre Zweifel haben.

Sie sind dabei in guter Gesellschaft.

Thomas, der Apostel, der Jesus viele Monate begleitet hat, zweifelt.

„Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel

und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.“

Es sind eindeutige Worte eines reflektierten Jüngers.


Und dieser Jünger hat und findet seinen Platz in der Gemeinschaft der anderen.

Sie lassen ihn nicht draußen, nicht außen vor. Sie lassen ihn herein in ihre Gemeinschaft,hinein in ihre Versammlung.

Und auch Jesus macht Thomas keinen Vorwurf.


Er lädt ihn ein:

Streck deinen Finger hierher und sieh meine Hände!

Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite…“

Jesus lädt Thomas in seine Nähe ein, er lässt sich von ihm berühren.

Und diese Berührung, die Worte und das Verhalten Jesu,

führen bei Thomas zu einem Glaubensbekenntnis:

„Mein Herr und mein Gott!“.


Dieser Bericht,den uns Johannes in seinem Evangelium überliefert hat,

erfüllt noch einen weiteren Zweck.

Das Evangelium schlägt die Brücke zwischen denen, die Jesus leibhaft begegnet sind

und den Christen, die durch die Apostel zum Glauben kommen und keine direkte Verbindung,

keine direkte Berührung mit Jesus haben konnten.


Daher lässt der Evangelist Jesus die Worte sprechen:

„Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“


Das Evangelium sagt mir ein Mehrfaches.

Zum einen: ich darf im Glauben und am Glauben Anfragen und Zweifel haben.

Es sagt mir, dass Menschen, die Glaubenszweifel in sich tragen,

in der Gemeinschaft, in der Gemeinde, im Gottesdienst, willkommen sind.

So wie die Gemeinschaft die Glaubenden trägt, so darf und kann die Gemeinschaft auch die Zweifelnden,

die scheinbar Unglaubenden, tragen.


Das Evangelium sagt mir,dass ich in der Nähe Jesu willkommen und gesehen bin.

Und es sagt mir, dass ich mir mein persönliches Glaubensbekenntnis formulieren kann.

Thomas sagte: Mein Herr und mein Gott.

Es liegt an jede*r einzelnen, ein persönliches Glaubensbekenntnis zu finden und zu formulieren.

Ich bin sicher:

Die Jugendlichen, die das Blatt, auf dem das Credo stand,

zerschnitten haben,haben ein eigenes Glaubensbekenntnis gehabt.

Gefirmt wurden sie alle.



Peter Göb

Es gilt das gesprochene Wort

 

Tagesgebet aus dem Messbuch


Barmherziger Gott,
durch die jährliche Osterfeier
erneuerst du den Glauben deines Volkes.
Laß uns immer tiefer erkennen,
wie heilig das Bad der Taufe ist,
das uns gereinigt hat,
wie mächtig dein Geist,
aus dem wir wiedergeboren sind,
und wie kostbar das Blut, durch das wir erkauft sind.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Gebet


Barmherziger Gott,
du schenkst uns Vergebung und Gemeinschaft mit dir.
Laß uns dein Handeln nachahmen
und Boten deiner Barmherzigkeit sein.
Durch Christus, unseren Herrn.


 

Gott schenke Euch ein sehendes Herz.
Seid heilsam für alle, die Gewalt erleiden und verwundet sind,
und begegnet ihnen mit Liebe und Erbarmen.

Gott schenke Euch ein hörendes Herz.
Seid sensibel für die Fragen der Alten und der Jungen,
und scheut Euch nicht vor einem Gespräch.

Gott schenke Euch ein achtsames Herz.
Seid aufmerksam auf die Zerstörung der Natur,
und verteidigt die Schöpfung gegen alles, was sie bedroht.

Dazu segne Euch Gott,
der uns Mutter und Vater, Freundin und Freund ist,
Er, der Menschen geworden ist in Jesus,
Er, der lebt, mitten unter uns:

Der Vater, der Sohn + und der Heilige Geist.
Amen.